News 12.12.2022 - DAAD

EmS-Schulung für internationale Studierende

Am vergangenen Wochenende fand die erste von drei EmS-Schulungen für internationale Studierende statt. Dabei erlernten 39 Studierende aus den unterschiedlichsten Ländern Methoden und interkulturelle Kompetenzen für eine erfolgreiche Projektdurchführung.

Gruppenfoto Schulung für internationale Studierende

Bereits am Freitagabend traf sich ein Großteil der internationalen Gruppe zu einem gemeinsamen Kennenlerntreffen. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Bonner Innenstadt aßen wir alle gemeinsam in einem japanischen Restaurant. Es fanden die ersten interessanten Gespräche statt, Kontakte wurden geknüpft und viele Fotos gemacht.

Internationale Studierende beim Abendessen

Am Samstag startete das lehrreiche Schulungswochenende mit einer kurzen Einführung zum Programm: Wie ist Europa macht Schule aufgebaut? Wie funktioniert das Programm? Erste Fragen konnten direkt geklärt werden und auch die ersten Projektideen wurden gesammelt.

Danach lernten wir uns gegenseitig kennen und allen wurde schnell klar, dass wir alle sehr viele Gemeinsamkeiten haben, obwohl wir aus insgesamt 23 verschiedenen Ländern kommen. So sollten wir eine unbekannte Person nicht nur als jemand Fremdes sehen. Es ist zwar einfach Menschen in Schubladen zu stecken, aber es gibt immer Brücken, die uns verbinden und dafür sorgen, dass wir untereinander gar nicht so fremd sind. Bei dieser Übung lernten wir gleichzeitig auch, wie Kennenlernspiele am besten mit Schülerinnen und Schülern funktionieren können. Alle notierten sich fleißig die Tipps der beiden Referentinnen.

Den restlichen Samstag verbrachten wir intensiv damit herauszufinden, was Kultur eigentlich bedeutet und welche Metaphern man dafür finden kann. Alle wurden kreativ und fanden, dass man Kultur beispielsweise als Matrjoschka oder als eine Art komplexe Datenbank sehen kann. Nach einer gemeinsamen Mittagspause mit Snacks und dem Blick auf den Rhein verbrachten wir den Nachmittag damit, erste Projektideen zu sammeln und uns gegenseitig auszutauschen und zu inspirieren. Dass man bei der Projektdurchführung mulmige Gefühle bekommen kann, ist eine große Sorge. Deswegen sammelten wir mulmige Gefühle, welche bei der Durchführung auftreten können und besprachen zusammen, wie wir darauf reagieren können. Ganz schnell wurde klar, dass man vor dem Projekt keine Angst haben muss und dass sich die Schülerinnen und Schüler immer sehr auf das Projekt, neue Informationen und einen besonderen Unterricht freuen.

Studierende Bei Einer Gruppenarbeit

Am Sonntag starteten wir mit einem kleinen Warm-Up und lernten dann direkt, was wichtige Faktoren für die Projektgestaltung sind und was gutes Lernen bedeutet. Mit diesem theoretischen Wissen schauten wir uns gemeinsam 10 geplante Projekte der internationalen Studierenden genauer an. Als nächstes lernten wir die didaktische Ablaufplanung kennen und sahen, wie Projekte methodisch umgesetzt werden können. Nach einer entspannten Mittagspause mit Snacks und tollen Gesprächen starteten wir in den letzten Teil des Schulungswochenende. Dabei lernten wir die didaktische Praxisarbeit an einem Modell und versuchten einen motivierenden und neugierigen Einstieg für das Projekt zu finden. Nach einer gemeinsamen Gruppenarbeit stellten alle ihre Ergebnisse vor und bekamen direktes Feedback von den beiden Referentinnen. So konnten die ersten Ideen gefestigt und die Projektdurchführung konkreter geplant werden.

Das Schulungswochenende war für alle sicherlich sehr intensiv und lehrreich. Nun freuen wir uns alle gemeinsam auf die Durchführung der verschiedenen Projekte und darauf, dass wir mit Europa macht Schule weitere Brücken zwischen den verschiedenen Ländern und Menschen zu bauen und zu festigen.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden für das spannende Wochenende.