News 04.06.2018 - Mainz - Standorte

Abschlussveranstaltung in Mainz

Nachdem sich in diesem Programmjahr acht Schulklassen in und um Mainz intensiv mit insgesamt fünf europäischen Ländern auseinandergesetzt hatten, gab es bei der Abschlussveranstaltung am Freitagmorgen, 25.05.18, für die zwei anwesenden Klassen noch mal eine lehrreiche und lustige Reise quer durch Europa, mit kurzen Stopps in Finnland, Italien, Polen, Frankreich und Russland.

Touristenführer/-innen waren die jeweiligen Landesexpert/-innen, also die Studierenden bzw. ihre Betreuerinnen und Betreuer aus dem Organisationsteam und natürlich die Schülerinnen und Schüler, die allerhand gelernt haben. In der IGS Bretzenheim gaben sie Zusammenfassungen über die erfolgreichen Projekte.

Paola hatte kindgerecht ihre Heimatstadt Lecce in Süditalien und den Taranteltanz vorgestellt, Topi, der bereits wieder zu Hause in Finnland ist, mit einer reinen Jungsklasse das finnische Militär behandelt. Auch Mathilde ist nach ihrem Semester in Mainz schon wieder nach Frankreich zurückgereist, schickte von dort jedoch eine Videobotschaft, in der sie an ihr einfallsreiches Rollenspiel zu französischen Stereotypen und den kulturellen Unterschieden zwischen Deutschland und dem nächsten Nachbarland erinnerte. Mit der zweiten Französin, Louise, hatte die fünfte Klasse im Publikum ein französisches Lied einstudiert und traute sich mit einer eigenen Choreographie auf die Bühne. Die Klasse von Russin Yulia, die jetzt übrigens die kyrillische Schrift lesen kann, hatte daneben ihre selbstgestalteten Poster zu „Eugen Onegin“ aufgestellt. Es war eine Gaudi, als sich die Mutigsten dann an Agas zwar lateinisch verschrifteten, aber doch nicht minder schwierig vorzulesenden, polnischem Zungenbrecher die Zungen verknoteten.

Auch der Mainzer Kultur wurde Rechnung getragen, indem nach dem Europaquiz, bei dem die Schülerinnen und Schüler begeistert per App wetteiferten und hitzig über die vom Team gestellten Fragen diskutierten, Bonbons in die Menge geworfen wurden. Die drei besten durften sich kleine Präsente aussuchen.

Sicher hätte es diesen süßen Köder nicht gebraucht, aber das Intermezzo versüßte den Kindern wohl die gute Laune, sodass sie bei einer kurzen Meinungsbefragung am Ende voll des Lobes waren: „Es ist ein tolles Projekt!“, war die einhellige Ansicht, „es ist eine gute Sache, andere Kulturen kennenzulernen.“ Eine andere Fünftklässlerin wünscht sich: „Hoffentlich gibt es so ein Projekt im nächsten Jahr wieder, damit auch die anderen Kinder mitmachen können.“