Türkei – Vorurteile und Realität

Bei einem türkischen Frühstück begleitet von traditioneller Musik, diskutierte die Klasse 11 BG der Werner-von-Siemens-Schule über gesellschaftliche Themen und Vorurteile gegenüber der Türkei. Dabei konnten einige Vorurteile aus der Welt geräumt werden!

Frau Akpinar steht im Vordergrund auf einem Hügel. Im Hintergrund ist eine kleine Stadt am Meer zu sehen, sowie Berge.

Die Themensuche: Was könnte die Schüler/-innen interessieren?

Ich habe mir überlegt, was die Schüler/-innen über die Türkei schon wissen könnten und was für Jugendliche interessant wäre. So bin ich auf das Thema “Vorurteile” gekommen. Ich habe angenommen, dass die Schüler/-innen ein gewisses Bild von der Türkei haben und es dadurch interessant sein kann, wenn ich neue Facetten aus dem Alltag der Türkei den Schüler/-innen erkläre. Dann habe ich die populärsten Themen wie z.B. Berühmtheiten, Alltag, Kultur, Geschichte und Politik ausgesucht. Für dieses Projekt habe ich eine Präsentation mit Informationen und vielen Bildern von meinem Alltag und den Sehenswürdigkeiten benutzt, die ich fotografiert habe.

Vorurteilsfreies Frühstück

Am Projekttag habe ich als Erstes das Frühstück vorbereitet. Ich habe mir gedacht, dass es gut ist, wenn ich die Vorurteile am Anfang sammele und später nach dem Frühstück mit den Schüler/-innen bespreche. Ich habe Plakate mit verschiedenen Themen im Raum verteilt und dann Gruppen gebildet, die jeweils 5 Minuten Zeit hatten, ihre Ideen zu dem jeweiligen Thema auf ein Plakat zu schreiben und ihre Vorurteile zu äußern. Dann haben wir lange gefrühstückt, wobei ich die türkischen Frühstückszutaten erklärt habe. Wir haben uns dabei viel mit den Schüler/-innen unterhalten. Nach dem Frühstück haben wir über die Plakate gesprochen und ich habe viele Fragen über die Pressefreiheit und die aktuelle Politik beantwortet. Beim Besprechen der Plakate habe ich die Bilder aus meiner Präsentation gezeigt und ich bin auf die Vorurteile auf den Plakaten eingegangen. Ich fand die Schüler/-innen neugierig und nett. Ich war überrascht, wie viele Informationen sie schon wussten und, dass sie darüber Fragen stellen konnten. Sie haben gut zugehört, auch wenn ich ziemlich lange von der Türkei erzählt habe.

Frau Apkinar steht im Vordergrund. Im Hintergrund ist der Bosporus und eine Brücke zu sehen.

Nikolaus – Verbindung zwischen Deutschland und der Türkei

An dem Projekttag war der Tag des heiligen Nikolaus und ich habe einen Schoko-Nikolaus von dem Lehrer geschenkt bekommen. Ich habe mich darüber gefreut und ein bisschen mit den Schüler/-innen über das Fest geredet, weil Nikolaus in einer Stadt in der Türkei geboren wurde. Das war ein schöner Europa-Moment, ich habe mich gut mit der Klasse verstanden.

Projektangaben

Studierende: Berfin Apkınar
Standort: Gießen
Herkunftsland: Türkei
Studienfach: Germanistik
Schule: Werner-von-Siemens-Schule Wetzlar

 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Berfin für diesen Projektbericht!

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