“Stroopwafels” und “Pindakaas” – Die Niederlande in Saarbrücken

Helena Adamski, Studierende aus Bochum, besuchte eine 4. Klasse der Grundschule St. Arnual in Saarbrücken. Sie hat mit den Schülerinnen und Schülern sogar „Stroopwafels“ gebacken, was ein voller Erfolg war!

Utrecht

„Mit dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag, wichtigen Handelshäfen an der Nordsee und dem Rhein, renommierten Forschungsinstituten und Universitäten sowie als Mitglied in der Benelux-Union und der EU, stellen die Niederlande einen nicht unwichtigen Teil Europas dar.

Auch im sogenannten „Goldenen Zeitalter“ war die Republik der Vereinigten Niederlande international bedeutend. Lebendiges Zeugnis davon gibt das Erdnussmus („Pindakaas“), das gerne in Saucen und als Topping verwendet wird. So auch als Alternative zu dem klassischen Zuckerrübensirup in den „Stroopwafels“.

Die Schülerinnen und Schüler spielerisch an meinen Erfahrungen in meinem Gastland teilhaben zu lassen und Wissen zu den Niederlanden weitergeben zu können, hat mir sehr viel Freude gemacht!

Zur Vorbereitung meines Projektes habe ich ein Arbeitsblatt, ein Quiz und ein „Stroopwafel“-Rezept erstellt und Tütchen, Geschenkband sowie die speziellen Zutaten eingekauft.

Die Absprache mit dem Lehrerkollegium der St. Arnual Grundschule in Saarbrücken verlief ohne Probleme. Da es sich bei der Schule um eine Ganztagsschule handelt, konnte ich den ganzen Nachmittag für mein Projekt nutzen und hatte sogar das Glück, dass mir der Koch der Ganztagsschule großzügig Backzutaten und Küchengeräte zur Verfügung gestellt hat.

Als Einstieg habe ich ein Quiz mit den Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Sie sollten raten, um welches Land es sich bei meinem Projekt handelt und haben gelernt, welche Rolle die Niederlande in Europa und in der Welt spielen. Das zweite Arbeitsblatt behandelte das „Goldene Zeitalter“, die Rolle der Schifffahrt, auch auf dem Rhein, und die kritische Reflexion zu den niederländischen Kolonien. Das 3. Arbeitsblatt enthielt Informationen zu kulinarischen Spezialitäten und ein „Stroopwafel“-Rezept, welches wir dann zum Backen nutzten. Wir hatten sogar noch Waffeln zum Verschenken übrig!

Als Tipp für andere Back to School-Teilnehmer/-innen kann ich empfehlen, die Schüler/-innen aufgrund des unterschiedlichen Wissensstandes in unterschiedliche Gruppen einzuteilen. Außerdem war es für eine Grundschulklasse gut, mein Projekt in einen „schulischen“, also theoretischen und „projektartigen“ (praktischen) Teil aufzuteilen.“

Wir bedanken uns bei Helena für ihren Projektbericht!

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